Venom 3: Kinostart verschoben?

Oliver Trebes, 26.10.2023 10:00 Uhr
Venom 3: Kinostart verschoben?

Venom 3 wird voraussichtlich sein Erscheinungsdatum im Juli 2024 nicht einhalten, es sei denn der Schauspielerstreik endet in den kommenden Wochen. Dies betrifft auch weitere geplante Veröffentlichungen für 2024.

Venom: The Last Dance” könnte seinen geplanten Kinostart am 11. Juli 2024 nicht einhalten. Grund dafür ist der Schauspielerstreik, der im Juli 2023 begonnen hat und immer noch andauert. Sollte sich die Situation in den kommenden Wochen nicht entspannen und eine Lösung gefunden werden, könnte sich der geplante Kinostart des Kinodoubles verzögern. "Venom 3" war erst vor wenigen Wochen in Produktion gegangen.

Die Verschiebung von „Venom: The Last Dance” soll eine Folge des Streiks der Screen Actors Guild-American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) sein. Die Gewerkschaft, der Schauspieler und Künstler angehören, fordert höhere Löhne, Schutz vor künstlicher Intelligenz und andere Rechte. Dieser Konflikt hat weitreichende Auswirkungen auf die Medienlandschaft und betrifft nicht nur "Venom 3".

Laut Eric Wold, Senior Media Analyst bei B. Riley, werden die streikbedingten Produktionsverzögerungen dazu führen, dass eine Reihe von Filmen und Serien, die ursprünglich für 2024 geplant waren, nun auf 2025 und möglicherweise darüber hinaus verschoben werden müssen. Die Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA führen dazu, dass Produktionsfirmen und Studios ihre Zeitpläne umstellen.

Neben „Venom: The Last Dance” sind auch andere Großproduktionen betroffen. Bekannte Blockbuster wie „Dune: Part Two”, "Kraven the Hunter", „Mission: Impossible 8”, „A Quiet Place: Tag Eins” und einige mehr, die ursprünglich 2024 in die Kinos kommen sollten, mussten ihre Starttermine bereits verschieben. Ein weiteres Beispiel ist "Deadpool 3", dessen Starttermin am 4. Mai 2024 aufgegeben wurde, da der Film erst zur Hälfte fertiggestellt war, als der Streik begann.

Die SAG-AFTRA und die Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP) haben inzwischen die Verhandlungen zur Beendigung des Schauspielerstreiks wieder aufgenommen. Dies zeigt, dass alle Beteiligten ein Interesse daran haben, den aktuellen Konflikt zu lösen und damit die Produktionen wieder reibungslos in Gang zu bringen.

Zu den „Venom: The Last Dance”-Mitwirkenden, deren Arbeit davon betroffen ist, gehört neben Regisseur Kelly Marcel auch Schauspieler Tom Hardy, der in seine Rolle als Eddie Brock/Venom zurückkehrt. Auch die Schauspieler Juno Temple und Chiwetel Ejiofor waren bereits für den Film in noch nicht näher definierten Rollen verpflichtet worden.