Star Trek: Enterprise: Deswegen gab es keinen bösen Captain Kirk
Manny Coto, der Showrunner von Star Trek: Enterprise, spricht über den verworfenen Plan, William Shatner als bösen Captain Kirk zurückzubringen, und die Gründe, warum dieser Plan nicht umgesetzt wurde.
„Star Trek: Enterprise” ist ein bekannter Name in der Welt der Science-Fiction-Serien. Manny Coto, der Showrunner der Serie, verriet kürzlich interessante Details über ein Projekt, das nie realisiert wurde. Es ging um die Rückkehr von William Shatner, der in der Serie die Rolle des Captain James T. Kirk spielte.
Coto enthüllte diese Informationen in einem Interview für Peter Holmströms Buch „The Center Seat: 55 Years of Star Trek”, das die Geschichte hinter der langjährigen Sci-Fi-Serie beleuchtet. Coto erzählte, dass er zusammen mit seinen Co-Autoren Judith und Garfield Reeves-Stevens über eine bemerkenswerte Wendung in der Serie nachgedacht hatte - die Wiederauferstehung von Captain Kirk.
Kirk, bekannt aus der ursprünglichen „Star Trek”-Serie, war 1994 bei der Kollision in „Star Trek: Treffen der Generationen” ums Leben gekommen. Cotos Plan war jedoch mehr als nur die Wiederauferstehung der ursprünglichen Figur. Er plante, das Spiegeluniversum von „Star Trek: Raumschiff Enterprise” einzubeziehen und eine böse Version von Kirk auftreten zu lassen.
Diese unerwartete Version von Captain Kirk sollte für Turbulenzen im Leben von Captain Jonathan Archer, gespielt von Scott Bakula, und seiner Crew der NX-01 Enterprise sorgen. Die Interaktion zwischen der ursprünglichen Crew und ihrer neuen, feindlichen Version hätte sicherlich eine spannende Dynamik in den Verlauf der Serie gebracht.
Natürlich stellt sich die Frage: Warum wurde dieser kühne Plan schließlich verworfen? Warum konnte Shatner nicht als böser Captain Kirk auf den Bildschirm zurückkehren? Coto erklärte, dass Paramount, das Studio hinter „Star Trek: Enterprise”, eine andere Vision für die Zukunft der Serie hatte.
Trotz der aufregenden Aussicht, den Zuschauern eine andere Version von Captain Kirk zu präsentieren - in der Person des berühmten William Shatner - lehnte Paramount die Idee ab. Der Hauptgrund dafür war, dass das Studio beschlossen hatte, die Serie abzusetzen. Außerdem spielten finanzielle Gründe eine Rolle: Shatners Gagenforderungen waren einfach zu hoch, und das Studio wollte diese Kosten nicht tragen. Schließlich herrschte die Meinung vor, dass selbst eine Rückkehr von Captain Kirk die Serie nicht mehr hätte retten können, wenn Paramount bereit gewesen wäre, die erforderliche Summe zu zahlen.