„Star Trek: Discovery”: So vollendet die letzte Staffel ein Story aus The Next Generation
Die letzte Staffel von Star Trek: Discovery knüpft an eine Episode von Star Trek: The Next Generation aus 1993 an, die bisher in der Star Trek-Welt unbeachtet blieb.
Die beliebte Science-Fiction-Serie „Star Trek: Discovery” hat mit ihrer neuesten Staffel eine Verbindung zu einer fast drei Dekaden alten Episode von „Star Trek: The Next Generation” hergestellt. Die Folge, die 1993 von Jonathan Frakes inszeniert wurde und bisher innerhalb der reichhaltigen Star Trek-Geschichte unbeachtet blieb, wird nun zu einem zentralen Handlungselement der aktuellen Season.
Die Geschichte setzt in der sechsten Staffel von „Star Trek: The Next Generation” an, in welcher eine bemerkenswerte Wendung das Verständnis des fiktiven Universums erweiterte. Die Episode „The Chase”, verfasst von Joe Menosky und Ronald D. Moore, stellte uns Professor Richard Galen (Norman Lloyd) vor. Als ehemaliger Mentor Jean-Luc Picards (Kapitän der Enterprise), versuchte dieser, seinen früheren Schüler für die Archäologie zu begeistern, doch Picard schlug einen anderen Weg bei der Starfleet ein. Die beiden treffen in der besagten Episode aufeinander, wobei Galen, kurz vor seinem Tod durch feindliche Angriffe, Picard bittet, seine Forschung fortzusetzen. Diese besteht aus einer Sammlung mysteriöser Zahlenblöcke.
Picard entdeckt, dass die Zahlenblöcke DNA-Fragmente enthalten, was auf ein genetisches Muster hinweist, das verschiedene Spezies im Star Trek-Universum verbindet. Diese bahnbrechende Entdeckung, die von einer antiken Spezies stammt und belegt, dass viele Star Trek-Rassen einen gemeinsamen Vorfahren haben, wurde von den verschiedenen Fraktionen, die sich an der Aufklärung des Rätsels beteiligten, unterschiedlich aufgenommen. Erstaunlicherweise wurde diese weitreichende Enthüllung in folgenden Star Trek-Iterationen nicht erneut aufgegriffen – bis zur aktuellen Staffel von „Star Trek: Discovery”.
In der Auftaktepisode von Discoverys neuer Staffel, „Red Directive”, findet Starfleet eine romulanische Sonde, die ein 800 Jahre altes Raumschiff birgt. Eine streng geheime Mission wird an Captain Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) erteilt, um das Schiff zu bergen. Es konzentriert sich auf eine Rätselbox, die in einem verborgenen Tresor enthalten ist und die von Plünderern gestohlen wird. Die anschließende Jagd führt zur Enthüllung des Inhalts der Box: die Forschung eines romulanischen Wissenschaftlers, der eine Nachricht hinterließ, die eindringlich vor den Konsequenzen seiner Entdeckungen warnt.
Dieser Wissenschaftler, Dr. Valec, war in der besagten Episode von „The Next Generation” an Picards Entdeckung beteiligt. Seine Erkenntnisse und der Verbleib der fortgeschrittenen Progenitoren-Technologie blieben bis zu diesem Punkt im Verborgenen, was die Story der finalen Staffel von „Star Trek: Discovery” prägt. Die neu entflammte Jagd nach dieser Technologie, die das Potential hat, Leben in der Galaxie neu zu formen, bildet den Angelpunkt dieser Staffel. Wie „Star Trek: Discovery” diese lange unbeachtete Facette der Star Trek-Geschichte auffächern wird, wird mit Spannung erwartet.
Quelle: Nerdist