„Spider-Man: No Way Home” : Deshalb war Emma Stones Gwen Stacy nicht zu sehen
Ursprüngliche Pläne für den Film 'Spider-Man: No Way Home' beinhalteten die Figur Gwen Stacy von Emma Stone. Diese Informationen wurden in dem Buch 'MCU: The Reign of Marvel Studios' enthüllt.
Mit dem Kinostart von „Spider-Man: No Way Home” kehrten fünf ehemalige Bösewichte zurück, und die Gerüchteküche brodelte, Tobey Maguire und Andrew Garfield könnten als Spider-Man wieder auftauchen. Während sich die Aufregung hauptsächlich um diese Marvel-Charaktere drehte, wurde weniger über die Nebenfiguren aus den Universen von Maguire und Garfield gesprochen. Dabei hätte es beinahe ein Comeback einer besonders beliebten Figur gegeben: Gwen Stacy, gespielt von Emma Stone.
Das Buch "MCU: The Reign of Marvel Studios" enthüllte, dass die ursprünglichen Pläne für den Film eigentlich Emma Stones Gwen Stacy vorsahen. Die Autoren Erik Sommer und Chris McKenna hatten eine Version des Films geschaffen, die neben Gwen Stacy auch Kirsten Dunsts Mary Jane Watson und Sally Fields Tante May enthielt. Diese Nebenfiguren hätten dem ohnehin schon komplex verwobenen Multiversum sicherlich eine weitere Dimension hinzugefügt.
Doch schließlich entschied man sich dagegen. Die Begründung war einfach: Die Geschichte war bereits mit Charakteren und Handlungssträngen überladen. Eine weitere Figur hätte möglicherweise vom Hauptgeschehen abgelenkt oder den anderen Figuren nicht genügend Raum zur Entfaltung gegeben.
Dennoch hätte die Rückkehr von Emma Stone als Gwen Stacy wahrscheinlich eine große Reaktion beim Publikum hervorgerufen. Ihr Charakter war in den Filmen mit Andrew Garfield als Spider-Man ein Fan-Favorit und ihr tragischer Tod in „The Amazing Spider-Man 2” hinterließ einen bleibenden Eindruck. Auch wenn sie letztendlich nicht im Film auftauchte, war ihr Charakter dennoch präsent: In einer Szene mit Andrew Garfield und Zendaya wurde Gwen Stacy ein emotionales Denkmal gesetzt.
Es bleibt abzuwarten, ob Emma Stone in Zukunft als Gwen Stacy zurückkehren wird. Es gibt durchaus den Wunsch der Fans, eine Spider-Gwen im Film zu sehen - eine Version von Gwen Stacy aus einem alternativen Universum, die selbst zur Superheldin wird. Aber auch wenn es dazu nicht kommt, hat Marvel Studios mit „Spider-Man: No Way Home” gezeigt, dass sie das Multiversum geschickt für Überraschungen nutzen können. Letztlich war es wohl die richtige Entscheidung, sich auf die Spider-Men und ihre Schurken zu konzentrieren und so ein überzeugendes und spannendes Filmerlebnis zu schaffen.