Sony: Bericht enthüllt, warum Tom Hollands Spider-Man nicht in eigenen Marvel-Filmen zu sehen ist
Sony konnte Tom Hollands Spider-Man in eigenen Filmen verwenden, tat es jedoch nicht. Welche Gründe stecken dahinter und wie sieht die Zukunft aus?
Sony hätte Spider-Man in seinen eigenen Live-Action-Marvel-Filmen integrieren können, hat es aber nicht getan. „Kraven the Hunter” wird vermutlich der letzte Spider-Man-freie Film von Sony sein. Doch das Studio plant weiterhin, große Superheldenfilme zu produzieren. Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass Sony die Möglichkeit hatte, Tom Hollands Spider-Man zu zeigen, aber bewusst darauf verzichtete. Dies könnte auf zukünftige Änderungen in Sonys Strategie hinweisen.
Laut Variety-Autor Adam B. Vary gab es sowohl Erfolge (wie bei „Venom”) als auch Misserfolge (alles, was nicht „Venom” ist) bei den Spider-Man-nahen Filmen von Sony. Diese Filmreihe wird voraussichtlich mit „Kraven the Hunter” enden. Vary bietet Einblicke, warum Sonys Studio Tom Hollands Peter Parker nie in ihren eigenen Filmen zeigte, obwohl die Figur im MCU äußerst beliebt ist. Es lag nicht an einem Abkommen zwischen Sony und Disney. Ein Sony-Insider sagt, dass das Abkommen mit Disney Sony nie daran hinderte, Spider-Man in seinen Filmen einzusetzen, die nicht seinen Namen tragen. Die „Spider-Verse”-Filme, mit vielen Peter Parkers und Gwen Stacys, bestätigen das. Dennoch herrschte im Studio die Meinung, dass das Publikum Hollands Spider-Man nicht in einem Nicht-MCU-Live-Action-Film akzeptieren würde, besonders nach den klaren Grenzen des Marvel-Multiverse, die in „Spider-Man: No Way Home” und anderen MCU-Projekten festgelegt wurden.
Sony hat Spider-Man erfolgreich in seinen animierten Filmen eingesetzt. Aber nun wissen wir, dass sie Tom Hollands Figur auch in ihren Live-Action-Filmen hätten nutzen können. Hätten „Morbius”, „Madame Web” und „Kraven the Hunter” mit Holland besser abgeschnitten? Sehr wahrscheinlich. Doch es ist verständlich, warum Sony zögerte, da man wusste, wie fans darauf reagieren könnten. Wenn Holland plötzlich in einem anderen Filmuniversum aufgetaucht wäre, hätte das auch seine Rolle im MCU geschwächt.
Zwar hätte Sony Holland einsetzen können, doch die Nachteile dieser Entscheidung könnten den Weg für künftige Projekte ebnen. Der Multiversum-Ansatz bietet viele Möglichkeiten. Sony könnte neue Charaktere wie Peter Parker, Miles Morales oder Gwen Stacy für eigene Filme casten. Tom Holland könnte weiterhin als MCU-Variante auftreten.
Diese Strategie würde es Sony erlauben, Spider-Man in ihre Filme zurückzubringen, ohne die Multiversumsregeln zu verletzen. Und es könnte zu einem großen Crossover-Film führen, in dem Hollands Peter Parker auf Sonys neue Figuren trifft. Das wäre ein Kinoevent, das sicherlich mehr Zuschauer anziehen würde als „Madame Web” oder „Kraven the Hunter”. Solche Mehrfach-Spider-Man-Auftritte haben sich bereits als Publikumsmagnet erwiesen. (Obwohl Sony darauf besteht, dass „Morbius” profitabel war.)