"Mortal Engines: Krieg der Städte" - Der CineSneak
Wir durften vorab einen Blick auf "Mortal Engines: Krieg der Städte" werfen und hier gibt es unseren CineSneak.
Die Verfilmung der Romane von J. R. R. Tolkien durch Peter Jackson gelten als Meilenstein in der Filmgeschichte. Die Romane galten lange Zeit als nicht verfilmbar. Dass die epische Saga trotzdem ihren Weg auf die Leinwand fand ist Peter Jackson und seiner Frau Fran Walsh zu verdanken, die alleine an den Drehbüchern mehrere Jahre arbeiteten.
Leider konnte er mit seinen folgenden Film-Projekten, zu denen unter anderem 2005 King Kong und die Hobbit-Trilogie gehören, nie an den Mittelerde Erfolg anknüpfen. Dass er sich dennoch an die Romane epischen Ausmaßes herantraut hat er bewiesen und so läuft morgen in den deutschen Kinos die erste Romanverfilmung der Predator Cities von Philip Reeve an.
Wir durften bereits vorab den Film unter die Lupe nehmen. Die Geschichte spielt mehr als 1000 Jahre nach dem 60-Minuten-Krieg, etwa am Ende des 32. Jahrhundert. Die Ressourcen der Erde sind aufgebraucht. Länder wie wir sie kennen existieren nicht mehr und die Menschen leben auf riesigen Maschinen, die die Reste ihrer Städte tragen. Die Handels- und Raubstädte streifen durch das Land um an die wenigen Ressourcen zu kommen, die es noch gibt.
Als die große Raubstadt London eine kleine Stadt schluckt und sich die Einwohner einverleiben will, versucht Hester Shaw, gespielt von Hera Hilmar, den Historiker der Stadt Thaddeus Valentine (Hugo Weaving) umzubringen. Sie wird von Tom Natsworthy gerade noch aufgehalten. Beide müssen am feststellen, dass Valentine ganz andere Ziele verfolgt und dass er bei seinem Streben nach Macht auch über Leichen geht.
Dass die Geschichte dabei ziemlich simple gestrickt und deshalb vorhersehbar ist, wird schnell klar. Auch die Ziele jedes Charakters sind dabei klar definiert und ändern sich nur unwesentlich. Bei Hugo Weaving bekommt man an einigen Stellen ein Matrix- oder Herr-der-Ringe-Déjà-vu, vorallem wenn er seinen Willen mit aller Macht durchsetzen will.
„Mortal Engines - Krieg der Städte” hat aber auch einen gesellschaftskritischen Hintergrund. Dass die Ressourcen verbraucht und die Menschheit sich fast selber ausgelöscht hat ist dabei nur ein Aspekt. Dass offensichtlich die Menschen auch nach so langer Zeit nicht aus ihren Fehlern gelernt haben ein anderer. Hier wollen wir euch aber nicht zu viel vom Film verraten.
Denn der hat uns gerade wegen den visuellen Effekten überzeugt. Und die Geschichte um die Städte gibt hier noch viel mehr her, gerade auch was Prequels und Sequels angeht und Philip Reeve hat ja noch genug Vorlagen für weitere Filme geliefert.