Masters of the Universe: Neustart bei Amazon MGM?
Der geplante Live-Action-Film von Masters of the Universe durch die Nee-Brüder könnte von Amazon MGM Studios übernommen werden.
Masters of the Universe: Neustart könnte bei Amazon landen, nachdem Netflix das Projekt abgebrochen hat
Der geplante Live-Action-Neustart von „Masters of the Universe” könnte bald bei Amazon MGM Studios eine neue Heimat finden. Zuvor hatte Netflix das Projekt wegen Budgetüberschreitungen gestoppt. Die Filmemacher Aaron und Adam Nee, die hinter dem Neustart stehen, befinden sich derzeit in Verhandlungen mit Amazon. Obwohl diese Gespräche als komplex beschrieben werden, gibt es Anzeichen dafür, dass das Studio bereit wäre, neue Verträge mit den Nee-Brüdern auszuarbeiten, um sowohl das Drehbuch zu verfeinern als auch die Regie zu übernehmen. Kyle Allen, der die Rolle des He-Man spielt, ist weiterhin für das Projekt vorgesehen.
Diese Verschiebung könnte für die Macher des Films und insbesondere für den Produzenten Todd Black eine willkommene Entwicklung sein. Black plädiert für eine groß angelegte Kinoveröffentlichung, die mit Netflix nicht möglich gewesen wäre. Die Nutzung des Kinokanals würde dem Franchise die Möglichkeit geben, ein breiteres Publikum zu erreichen und die Marke „Masters of the Universe” weiter zu stärken. Weder Mattel, das Unternehmen hinter den beliebten Spielzeugen, noch Amazon MGM Studios haben sich bisher öffentlich zu den Verhandlungen oder den Plänen für den Film geäußert.
Das „Masters of the Universe”-Franchise hat seit der Veröffentlichung der ersten Spielzeugserie im Jahr 1982 und der darauf folgenden Zeichentrickserie „He-Man and the Masters of the Universe” (1983-1985) eine treue Fangemeinde. Die Fangemeinde wurde im Laufe der Jahre durch verschiedene Iterationen am Leben erhalten, einschließlich der ersten Live-Action-Verfilmung von 1987 mit Dolph Lundgren in der Hauptrolle.
Noah Centineo, der ursprünglich als He-Man vorgesehen war, verließ das Projekt nach dem Wechsel von Sony zu Netflix. Daraufhin übernahm Kyle Allen die Titelrolle. Obwohl Netflix das Live-Action-Projekt nicht mehr unterstützt, hat der Streaming-Dienst bereits mehrere Animationsserien zum Franchise produziert und ausgestrahlt. Als Grund für den Rückzug von Netflix wird unter anderem die Höhe des Produktionsbudgets genannt, das auch nach Kürzungen noch bei 180 Millionen Dollar lag.
Ein möglicher Wechsel des Projekts zu Amazon wäre kein Einzelfall, wenn man die Projektsituation von Amazon MGM betrachtet. Das Unternehmen arbeitet bereits an einer separaten Live-Action-Adaption von „She-Ra”, einer weiteren Figur aus dem „Masters of the Universe”-Universum. Sollte Amazon das He-Man-Projekt erfolgreich übernehmen, könnte dies den Weg für eine noch umfassendere Entwicklung des Franchise ebnen und Synergien mit der bereits in Entwicklung befindlichen „She-Ra”-Serie schaffen.