Joker 3: Wird es den Film geben?
Joker 3 scheint nicht zu kommen, da Regisseur Todd Phillips mitteilt, dass die Serie mit Joker: Folie à Deux zu Ende ist.
Die Chancen für "Joker 3" stehen derzeit nicht besonders gut. „Joker: Folie à Deux” verspricht dem DC-Franchise, das in den DC Elseworlds angesiedelt ist, mit dem ersten großen Superhelden-Musical eine mutige neue Richtung zu geben. Joker, gespielt von Joaquin Phoenix, und Lady Gaga als Harley Quinn spielen die Hauptrollen in „Joker: Folie à Deux”. Es gibt Gerüchte, dass das Duo für einen weiteren Film zurückkehren könnte, aber die Nachrichten über "Joker 3" lassen wenig Hoffnung aufkommen.
Franchise-Regisseur Todd Phillips sprach mit Variety und teilte eine eher enttäuschende Nachricht über die Chancen von "Joker 3" mit. Er scheint bereit zu sein, das DC-Franchise hinter sich zu lassen und sagte: "Es hat Spaß gemacht, für zwei Filme in dieser Art Sandbox zu spielen, aber ich denke, wir haben gesagt, was wir sagen wollten". Mit einer düsteren Vorgeschichte und nun einem Musical scheint "Joker 3" nicht in Planung zu sein, und Phoenix' Version des Widersachers von Batman wird wahrscheinlich in zukünftigen DC-Filmen nicht mehr auftauchen.
Der 2019 erscheinende „Joker” und der kommende „Joker: Folie à Deux” sind eine kleine, aber dynamische Sammlung von Figuren aus dem Batman-Mythos.
Warum es Sinn ergibt, bei zwei Joker-Filmen zu bleiben
Phillips' Kommentar zu "Joker 3" mag für einige enttäuschend sein, aber insgesamt macht es Sinn, dass „Joker: Folie à Deux” das Ende der Franchise sein könnte. Mit Arthur Fleck, der ursprünglichen Version des Jokers, die weder gegen Batman kämpft noch den Titel "Clown Prince of Crime" verdient, kann man nicht mehr viel anfangen. Dieser Joker ist kein kriminelles Mastermind.
Es wurde bereits spekuliert, dass Harvey Dent im Film zu sehen sein wird, und der neue Trailer zu „Joker: Folie à Deux” bestätigt dies, was durchaus Sinn macht.
Tatsächlich könnte man argumentieren, dass der 2019 erschienene „Joker” als eigenständige Geschichte ausgereicht hätte. Der Film erfüllte seinen Zweck und bot eine spannende und tragische Herkunftsgeschichte für eine der ikonischsten Figuren von DC. Am Ende des Films wurde Arthur zum Joker und seine Zukunft schien besiegelt. Dennoch gibt es Elemente aus "Joker: Folie à Deux", die eine Fortsetzung rechtfertigen.
Der Film ermöglicht es der Joker-Filmreihe, eine der beliebtesten Dynamiken der DC Comics zu erforschen, da Lady Gagas Harley Quinn von Phoenix' Joker beeinflusst wird. Das Sequel als Musical bietet auch eine noch nie dagewesene Erfahrung im Superheldenfilm, und alle Augen werden darauf gerichtet sein, ob „Joker: Folie à Deux” dies umsetzen kann. Durch die musikalische Untermalung kann der Film noch tiefer in die Psyche von Arthur Fleck eintauchen und dem Zuschauer seine Gedanken offenbaren. Mit zwei so unterschiedlichen Filmen und Herangehensweisen bleibt für "Joker 3" wohl nicht mehr viel zu tun.