Eternals: Kumail Nanjiani suchte nach enttäuschenden Kritiken psychologische Hilfe
Kumail Nanjiani, Star des Films Eternals, spricht über den emotionalen Effekt der polarisierten Kritiken und seine Therapie.
Kumail Nanjiani, bekannt für seine Rolle des Kingo im Marvel Cinematic Universe Film „Eternals” von 2021, hat sich öffentlich zu den emotionalen Auswirkungen geäußert, die die polarisierten Kritiken nach dem Erscheinen des Films auf ihn hatten. Der Schauspieler berichtete, dass er zwar während der Dreharbeiten eine positive Erfahrung gemacht hatte, aber nach der Veröffentlichung und den darauf folgenden Rezensionen emotional stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Trotz großer Erwartungen und einer zuversichtlichen Stimmung während der Promotion des von Chloé Zhao inszenierten Films, ließ die Reaktion der Filmkritiker Nanjiani in Selbstzweifel fallen. Als Marvel die Embargobestimmungen für Kritiken aufhob und die ersten gemischten Meinungen eintrafen, verarbeitete Nanjiani diese persönlich sehr negativ. Diese Erfahrung führte dazu, dass er sich für den Beginn einer Therapie entschied, um seinen Umgang mit Kritik zu verbessern und sein Verhältnis zur Arbeit neu zu bewerten.
Der Schauspieler äußerte sich ferner dazu, dass er den Film für ungerecht bewertet hält. Er vertrat die Auffassung, dass die Kritiken nicht gänzlich die Qualität des Films widerspiegelten, sondern andere Hintergründe eine Rolle spielten, die weniger mit dem Film selbst zu tun hätten.
Zur zukünftigen Entwicklung betreffend ein Sequel des Films, also „Eternals 2”, gibt es bisher keine offiziellen Bestätigungen durch Marvel Studios. Nanjiani zeigte sich jedoch hoffnungsvoll und bekundete sein Interesse daran, die Rolle des Kingo wieder aufzunehmen, falls eine Fortsetzung in Planung geht.
Das Phänomen emotionaler Belastung durch Filmkritik ist in der Filmindustrie bekannt und fordert von den Schaffenden auch den Umgang mit dem psychologischen Druck, der durch öffentliche Meinungen entstehen kann. Nanjanis Offenbarung unterstreicht den zunehmenden Diskurs über die Notwendigkeit von psychologischer Unterstützung in einer Branche, die stark von öffentlicher Validierung und Kritik geprägt ist.