Echo: Was bedeutet die Post-Credit-Szene?
Die Nachspannszene in Marvel's Echo bahnt Kingpins Weg als Bürgermeisterkandidat für New York City an und verbindet sich mit Daredevil: Born Again.
In der Marvel-Serie „Echo”, die die gehörlose Choctaw-Heldin Maya Lopez (Maya Lopez) im Fokus hat, sorgt die Post-Credit-Szene der fünften Episode für Gesprächsstoff. Nach einem Mordversuch an Wilson Fisk alias Kingpin kehrt Maya in ihre Heimatstadt Tamaha in Oklahoma zurück. Dort konfrontiert sie das Imperium Kingpins in New York City und knüpft gleichzeitig wieder Bande zu ihrer Familie. Eine direkte Auseinandersetzung zwischen Kingpin und Maya endet ohne klaren Ausgang, und Maya setzt ihre heilenden Fähigkeiten ein, um Kingpin bei der Aufarbeitung seiner Kindheitstraumata zu unterstützen.
Die Serie nimmt eine interessante Wendung, als Kingpin und seine Gefolgsleute flüchten und Maya bei ihrer Familie verbleibt. In der Nachspannszene wird ein naher Zukunftsstrang eingeleitet: Kingpin ist inspiriert, für das Bürgermeisteramt von New York City zu kandidieren. Dies zeigt sich, als er in einer Fernsehdebatte über die anstehenden Wahlen nachdenklich wird und die Ambitionen für seine eigene Kandidatur hegt.
Vor der bemerkenswerten Szene vor dem Fernseher plant Kingpin bereits strategische Schritte für seine Rückkehr nach New York. Dabei instruiert er seine Assistentin, eine Zusammenkunft aller „verbleibenden Köpfe” zu organisieren, um die Situation zu stabilisieren. Dies bezieht sich vermutlich auf die Reste seiner kriminellen Organisation. Die Nachspannszene offenbart also nicht nur Kingpins politische Ambitionen, sondern vermittelt ebenso Details zu seinen nahen Plänen zur Festigung seiner Machtbasis.
Fans können sich zudem darauf freuen, dass Vincent D'Onofrio als Kingpin in der kommenden Serie „Daredevil: Born Again” zu sehen sein wird. Angesichts seiner Kandidatur für den Bürgermeister könnte die narrative Basis aus den Marvel-Comics aufgegriffen werden, in denen Kingpin das Amt gewinnt und als strenger Gegner von Vigilanten auftritt. Wie genau dieser Comic-Handlungsstrang in der Serie verarbeitet wird, bleibt gegenwärtig offen.
Mayas Zukunft im Marvel Cinematic Universe (MCU) ist nach dem Ende von „Echo” noch nicht eindeutig festgelegt. Es besteht die Möglichkeit, dass sie in zukünftigen Marvel-Produktionen eine Rolle spielen könnte, eine offizielle Bestätigung hierfür steht jedoch noch aus. Das offene Ende von „Echo” beinhaltet das Potenzial für die Weiterführung ihrer Geschichte in einer eventuellen zweiten Staffel der Serie oder in anderen Marvel-Formaten.