DCU: James Gunn muss Casting-Entscheidungen verteidigen
DCU-Co-Lead James Gunn reagiert auf Kritik und Missverständnisse bezüglich seiner Casting-Entscheidungen und Zusammenarbeit mit bekannten Schauspielern.
James Gunn, der zusammen mit Peter Safran das DC-Universum (DCU) leitet, sieht sich derzeit mit Kritik an seinen Casting-Entscheidungen konfrontiert. Unter anderem wird ihm vorgeworfen, die Fans über seine Besetzungszusagen getäuscht zu haben, insbesondere im Fall des Antagonisten aus „Wonder Woman 1984”.
Es wird berichtet, dass Sean Gunn, der Bruder des Co-Direktors der DCU, die Rolle des Maxwell Lord übernehmen wird, die bisher von einer anderen Person gespielt wurde. Dies führte zu dem Vorwurf, James Gunn habe sein angebliches "Versprechen" gebrochen, einem Schauspieler die Darstellung mehrerer DC-Charaktere in der DCU zu erlauben. Gunn entgegnete, dass er nie ein solches Versprechen gegeben habe. Vielmehr habe er klar zum Ausdruck gebracht, dass ein Schauspieler normalerweise nur eine Rolle verkörpern sollte, was jedoch nicht für Synchronsprecher gelte.
„Superman” soll der erste Film in der von Gunn und Safran neu gestalteten DCU-Welt sein und mit einer hochkarätigen Besetzung aufwarten. Genauere Details zur Besetzung und zur Ausrichtung des Films wurden noch nicht veröffentlicht.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Eignung von Sean Gunn für die Rolle des Maxwell Lord. Skeptiker meinen, Sean Gunn sei nicht die richtige Wahl für die Rolle des ikonischen Bösewichts. James Gunn wies diese Bedenken zurück und erklärte, dass die Figur zwar ihre Fehler habe, aber grundsätzlich ein guter Kern in Lord stecke - ein "Herz aus Gold".
Die Praxis von James Gunn, für seine Projekte Schauspieler zu engagieren, mit denen er bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat, wurde ebenfalls kritisiert. Dabei ist die erneute Zusammenarbeit mit bewährten Talenten ein in der Filmindustrie weit verbreitetes Konzept, das von Regisseuren wie Wes Anderson und Quentin Tarantino häufig angewandt wird.
Auch die Tatsache, dass Gunn bei seinen Projekten mit Sean Gunn und dessen Ehefrau Jennifer Holland zusammenarbeitet, stößt auf Vorbehalte. Dies ist jedoch in der Branche nicht untypisch und wird auch von anderen Filmemachern ohne nennenswerte Kritik umgesetzt. Holland verkörpert beispielsweise die bereits in DCU existierende Figur Emilia Harcourt und Sean Gunn bringt mit seiner Rolle als Weasel aus „The Suicide Squad” eine Form von Kontinuität in die erzählte Welt.