„Aquaman: Lost Kingdom”: Neuer Tiefpunkt im DCEU mit dem schlechtesten Publikumswert aller Zeiten
Aquaman 2 erhält von CinemaScore die niedrigste Publikumsbewertung im DCEU und markiert damit das Ende einer Ära.
„Aquaman: Lost Kingdom”, der neueste Film im DC Extended Universe (DCEU), verzeichnet einen Tiefpunkt hinsichtlich der Publikumsbewertungen. Er hat von CinemaScore die niedrigste Bewertung erhalten, die bisher einem DCEU-Film zugeordnet wurde. Dieses Urteil von den Zuschauern markiert das Ende einer Ära für das Franchise.
Der Film hatte es bereits im Vorfeld mit Herausforderungen zu tun. Negative Publicity, die insbesondere durch die Kontroversen um die Schauspielerin Amber Heard entstanden ist, beeinträchtigte dessen Ansehen. Zudem wirkte sich die Bestätigung, dass es sich um den letzten Film der aktuellen DCEU-Reihe handelt, zusätzlich negativ auf das Interesse des Publikums aus.
CinemaScore, eine Organisation, die Kinobesucher in Nordamerika und Kanada während des Eröffnungswochenendes bewerten lässt, hat „Aquaman: Lost Kingdom” die Note 'B' verliehen. Verglichen mit den sonstigen Bewertungen innerhalb des DCEU, steht der Film damit am unteren Ende der Skala. Filme werden bei CinemaScore auf einer Skala von 'A+' bis 'F' bewertet. Die Erkenntnisse basieren auf den direkt nach der Vorführung gesammelten Reaktionen der Zuschauer.
Der Film befindet sich jetzt in Gesellschaft von Produktionen wie „The Flash” (2023) und „Batman v Superman: Dawn of Justice” (2016), die ähnlich niedrige Bewertungen von CinemaScore erhalten haben. „Aquaman: Lost Kingdom” erreicht damit in einem Ranking, das von den besten bis zu den schlechtesten Bewerbungen reicht, eine im Vergleich unvorteilhafte Position.
Hinsichtlich des öffentlichen Konsenses um „Aquaman: Lost Kingdom” kommt die 'B'-Bewertung von CinemaScore wenig überraschend. Erschwerend hinzu kommen enttäuschende Prognosen für die Kinoeinnahmen. Obwohl der Film auf Rotten Tomatoes eine akzeptable Publikumsbewertung von 77% aufweist, schenkt man der CinemaScore-Bewertung größere Aufmerksamkeit, da sie die frischen Eindrücke nach dem Kinobesuch widerspiegelt.
Zu den Kritikpunkten zählen unter anderem ein als schwach empfundenes Drehbuch, eine mangelhafte Exposition und die vorherrschende Wahrnehmung, dass die Fortsetzung angesichts des bevorstehenden Neustarts des DCUs durch James Gunn an Bedeutung verloren hat. Die Zukunftsaussichten für „Aquaman: Lost Kingdom” könnten durch diese Aspekte negativ beeinflusst werden.
Obwohl die Feiertagszeit einen zusätzlichen Kinobesuch und somit eine Steigerung der Einnahmen für „Aquaman: Lost Kingdom” mit sich bringen könnte, dürfte dies den Gesamtton der Rückmeldungen kaum zum Positiven verändern. Einige Stimmen glauben daran, dass das DCEU einer nicht besonders glorreichen Zukunft entgegensieht, vor allem angesichts der schwächeren Box-Office-Zahlen von „Aquaman: Lost Kingdom” und der anhaltend gedämpften Resonanz.
Abschließend lässt sich erkennen, dass das Finale der aktuellen DCEU-Ära möglicherweise einen entscheidenden Anteil daran hat, dass „Aquaman: Lost Kingdom” sowohl finanziell als auch bei den Kritikern nicht die erhofften Erfolge erzielen konnte.