Top Gun Filme: Die Reihenfolge der Filmreihe
Eine tiefgehende Betrachtung der 'Top Gun'-Reihe, von ihren Anfängen inspiriert durch echte Navy-Flieger bis hin zum kulturellen Phänomen und anhaltenden Erfolg. Plus: Was wir über 'Top Gun 3' wissen.
Top Gun Filmreihe: Weltweites Einspielergebnis und Reihenfolge
Die Top Gun Filmreihe befindet sich derzeit auf Platz 55 der erfolgreichsten Filmreihen.
- Grafik
- Einnahmen
- Reihenfolge Filme
Jahr | Film | Trailer | Streams |
---|---|---|---|
1986 | Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel | Trailer | Streams |
2022 | Top Gun: Maverick | Trailer | Streams |
2026 | Top Gun 3 | - | - |
Jahr | Film | Einspielergebnisse Weltweit |
2022 | Top Gun: Maverick | 1.50 Milliarden US Dollar |
1986 | Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel | 357.29 Millionen US Dollar |
2026 | Top Gun 3 |
1.85 Milliarden US Dollar
21. Dezember 2024
Box Office Mojo
Die Top-Gun-Filmreihe ist nicht nur ein fester Bestandteil der Popkultur, sondern hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem regelrechten Phänomen entwickelt, das ein weltweites Publikum gefunden hat. Sie zeichnet sich aus durch rasante Action, atemberaubende Flugszenen und eine charismatische Besetzung, angeführt von keinem Geringeren als Tom Cruise. Der Originalfilm „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel”, der 1986 in die Kinos kam, löste eine Welle der Begeisterung für die Fliegerei aus und lenkte die Aufmerksamkeit auf den Beruf des Kampfpiloten, sowohl im Film als auch in der Realität.
Auch Jahrzehnte später ist das Echo des Films deutlich zu hören. Mit der Veröffentlichung von „Top Gun: Maverick” im Jahr 2022 hat die Reihe erneut einen kulturellen Nerv getroffen und sich als kommerzieller Erfolg behauptet - sowohl an den Kinokassen als auch in der Kritik. Die mit Spannung erwartete Rückkehr von Tom Cruise in seiner Paraderolle als Pete "Maverick" Mitchell überzeugte Fans und Kritiker gleichermaßen. Der zweite Film der Filmreihe erzielte ein beeindruckendes Einspielergebniss und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter Nominierungen für die Oscars 2023 und machte Top Gun zu einer der erfolgreichsten Filmreihen.
Gibt es Top Gun wirklich?
Die Idee zu Top Gun geht auf die realen Herausforderungen der Luftkampfausbildung zurück, wie sie während des Vietnamkrieges notwendig wurden. Damals zeigte sich, dass die Piloten der US Navy, insbesondere jene, die Flugzeuge wie die F-4 Phantom II flogen, im Luftkampf mit ihren sowjetischen Gegnern nicht immer die Oberhand behielten. Weder im Raketeneinsatz noch im entscheidenden Kurvenkampf, dem Dogfight, konnten sie ihre Überlegenheit durchgehend unter Beweis stellen. Aus diesem Grund wurde Ende der 1960er Jahre an der Eliteflugschule der Navy die Spezialausbildung Top Gun ins Leben gerufen, um die Luftüberlegenheitsfähigkeiten der Piloten zu schärfen. Die Schule und ihr Programm gewannen schnell an Ansehen und wurden zu einer Institution, die weit über militärische Kreise hinaus bekannt wurde.
Die eigentliche Inspiration für den ersten Film der Top Gun-Filmreihe kam jedoch erst einige Zeit später, als die Produzenten auf einen Artikel mit dem Titel "Top Guns" stießen. Geschrieben von Ehud Yonay für die Zeitschrift California, zeichnete der Artikel ein fesselndes Porträt des Lebens und der Herausforderungen von Marinepiloten. Die beiden Piloten, der griechisch-amerikanische Alex "Yogi" Hnarakis und Dave "Possum" Cull, die auf der Miramar Air Force Base stationiert waren, wurden anschaulich porträtiert. Der Artikel weckte die Faszination für die Welt der Elitepiloten und bot einen Rohdiamanten, der nur darauf wartete, zu einem filmischen Juwel geschliffen zu werden. So wurde ein Stück Realität zur Vorlage für einen der ikonischsten Filme des 20. Jahrhunderts, in dem persönliche Konflikte, Konkurrenz, Loyalität und natürlich die packende Dynamik des Luftkampfes die Zuschauer begeistern sollten.
Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel
Die Realisierung von „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel” war eine Herausforderung, die sich aus der Kombination von filmischer Vision und realistischer Darstellung der Luftkampfausbildung ergab. Mit der Besetzung von Tom Cruise in der Rolle des wagemutigen Pete "Maverick" Mitchell wurde der Film zu einem vielversprechenden Projekt. Cruise, dessen Starpotenzial in den 1980er Jahren unaufhaltsam stieg, verlieh der Figur des Maverick jenen Charme und jene Intensität, die das Publikum auf Anhieb in ihren Bann zog. Das Ensemble um Kelly McGillis, Val Kilmer und Anthony Edwards komplettierte die Besetzung und sorgte für die nötige Chemie zwischen den Charakteren.
Besonders entscheidend für die Entwicklung des Films war die Zusammenarbeit mit der US Navy. Die Produzenten erhielten Zugang zu authentischem Equipment, zu Flugzeugträgern und Kampfflugzeugen. Dadurch war es möglich, die dynamischen Luftaufnahmen mit einer nie dagewesenen Authentizität zu drehen. Um die Szenen so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden echte Piloten und Flugzeuge eingesetzt. Zudem wurden die Schauspieler in einem intensiven Training auf die Dreharbeiten vorbereitet, um den körperlichen Anforderungen der Flugszenen gerecht zu werden. All dies trug dazu bei, dass Top Gun als technisches Meisterwerk gilt und die Luftkampfszenen zu einem wesentlichen Bestandteil des visuellen Erlebnisses wurden.
„Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel” avancierte nach seinem Kinostart schnell zu einem triumphalen Erfolg und hob das Genre des Actionfilms auf ein neues Niveau. Das Kinopublikum ließ sich von den packenden Kampfjet-Sequenzen und der spannenden Handlung des Films mitreißen. Die filmische Darstellung des Lebens als Marineflieger, gepaart mit einer Prise Romantik, traf den Nerv einer Zeit.
Auch der Soundtrack des Films war ein kommerzieller Erfolg: Songs wie "Danger Zone" und "Take My Breath Away" fingen die Szenerie und Stimmung des Films perfekt ein und wurden zu Hymnen einer ganzen Generation. Die Präsenz von "Top Gun" ging sogar über das Unterhaltungsmedium hinaus und zeigte Wirkung in der realen Welt. Die Zahl der Bewerbungen für die Pilotenausbildung der Navy stieg an, was den enormen Einfluss des Films auf das Publikum und dessen Berufswahl verdeutlichte.
Dennoch war der Film nicht unumstritten. Kritiker warfen "Top Gun" vor, ein idyllisches und verführerisches Bild des Militärdienstes zu zeichnen und damit eine subtile Form der Propaganda zu betreiben. Dem Ruf von "Top Gun" als einem der kultigsten Filme aller Zeiten konnten solche Debatten jedoch keinen Abbruch tun. Bis heute ist "Top Gun" eine feste Größe in der Popkultur und wird als filmisches Sinnbild für Geschwindigkeit, Sound und Heldentum gefeiert.
Top Gun: Maverick
Die Ankündigung einer Fortsetzung von "Top Gun" löste bei Fans und in der Filmbranche eine Welle der Vorfreude aus. Mit „Top Gun: Maverick” kehrt Tom Cruise als unumstrittener Star der Lüfte, Pete "Maverick" Mitchell, zurück. Die Herausforderung bestand darin, den nostalgischen Bezug zum Original zu wahren und gleichzeitig den hohen Erwartungen einer neuen Zuschauergeneration gerecht zu werden. Das Projekt verlangte daher nicht nur eine Fortführung der Charakterentwicklung, sondern auch eine Anpassung an die technologischen und filmischen Fortschritte der modernen Kinolandschaft.
Mit dem Fokus auf Authentizität und Realismus ging Cruise bekanntlich keine Kompromisse bei der Darstellung des Piloten ein - bis hin zur persönlichen Durchführung komplizierter Flugmanöver. Produktionselemente wie die Dreharbeiten vor Ort auf militärischen Anlagen und der Einsatz echter Kampfflugzeuge unterstrichen das Bestreben, ein Kinoerlebnis zu schaffen, das dem Zuschauer das Gefühl vermitteln sollte, mitten im Geschehen zu sein. Dies unterstrich die Entschlossenheit, eine Fortsetzung zu liefern, die dem Geist des Originals treu blieb, aber auch neue, innovative Wege beschritt, um die Tiefe und Spannung der Luftkampfszenen zu vertiefen.
„Top Gun: Maverick” als Fortsetzung erwies sich als finanzieller und kritischer Triumph. Am Eröffnungswochenende spielte der Film beeindruckende 156 Millionen US-Dollar ein und setzte sich damit an die Spitze der amerikanischen Kinocharts. Weltweit spielte der Film rund 1,49 Milliarden US-Dollar ein, was nicht nur den finanziellen Erfolg sicherstellte, sondern „Top Gun: Maverick” auch auf Platz 12 der weltweit erfolgreichsten Filme katapultierte. Dieser Erfolg markiert einen neuen Höhepunkt in der Karriere von Tom Cruise und macht den Film zum finanziell erfolgreichsten seiner Karriere.
Über den kommerziellen Erfolg hinaus wurde „Top Gun: Maverick” in der Filmpreissaison 2022/23 mit über 130 Nominierungen ausgezeichnet und konnte davon mehr als zwei Dutzend Preise gewinnen. Bei der Oscarverleihung 2023 wurde der Film in mehreren Kategorien ausgezeichnet und erhielt weitere Nominierungen. Die Kritiker lobten vor allem die atemberaubenden Flugsequenzen, die tiefgründige Charakterentwicklung und die gelungene Balance zwischen actionreichen und emotionalen Momenten. Einige Kritiker wiesen zwar auf den nach wie vor heiklen Umgang mit den Themen Krieg und Militärpropaganda hin, doch die überwältigend positive Resonanz auf den Film sprach für sich. „Top Gun: Maverick” bestätigte nicht nur die anhaltende Attraktivität der Top-Gun-Reihe, sondern auch ihre Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden, ohne dabei ihre Wurzeln zu verlieren.
Top Gun 3
Paramount hat im Januar 2023 bestätigt, „Top Gun 3” produzieren zu wollen. Die Nachricht, dass die Drehbuchphase mit Ehren Kruger, dem Co-Autor von „Top Gun: Maverick”, bereits begonnen hat, lässt die Fans der Filmreihe erneut aufhorchen und zeigt, dass die Filmstudios auf den anhaltenden Erfolg der Marke setzen.
Die Pläne für „Top Gun 3” sehen offenbar ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern vor und hinter der Kamera vor. Gerüchten zufolge wird Tom Cruise erneut in die Rolle des charismatischen Pete "Maverick" Mitchell schlüpfen, an der Seite von Miles Teller und Glen Powell, die bereits in "Top Gun: Maverick" zu sehen waren. Auf der Produktionsseite wird mit einer Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den erfahrenen Produzenten Jerry Bruckheimer und David Ellison gerechnet, während Joe Kosinski entweder als Regisseur oder Produzent maßgeblichen Einfluss auf das Projekt haben soll. Damit scheinen sowohl die Wurzeln der Ursprungsgeschichte als auch innovative Impulse für eine neue Phase von Top Gun gesichert zu sein.
Top Gun: Alle Filme nach Kinostart sortiert
Aufgrund seiner Probleme mit Autoritäten hat es Flieger-Ass Maverick nie geschafft, die ganz große Karriere in der Navy zu machen. Anstatt Orden konnte er so vielmehr disziplinarische Verfahren sammeln. Nachdem er erneut über das Ziel hinausgeschossen ist, wird er kurzerhand zu seiner alten Elite-Flugschule Top Gun versetzt. Dort soll er die jungen Flieger, unter denen sich auch Rooster, der Sohn seines verstorbenen besten Freundes Goose befindet, auf eine Mission vorbereiten, die eigentlich unmöglich zu bewerkstelligen ist: Das schwer geschützte Nuklearprogramm eines fremden Landes muss zerstört werden. Weniger als drei Wochen bleiben zur Vorbereitung. Maverick hat nun alle Hände voll damit zu tun, die besten Absolventen der vergangenen Jahre zu einem Team zu formen, damit der Einsatz nicht zum Selbstmordkommando verkommt.
Der junge Lieutenant Pete „Maverick“ Mitchell ist ein Kampfpilot bei der United States Navy. Bei einer heiklen Mission müssen Maverick und sein Waffensystemoffizier Nick „Goose“ Bradshaw die Befehle ihres Kommandanten „Stinger“ missachten, um einem Kameraden zu helfen, der eine Panikattacke bekommen hat. Dadurch werden Maverick und Goose von Stinger widerwillig für die Ausbildung bei der United States Navy Fighter Weapons School, genannt „Top Gun“, vorgeschlagen. Dort liefert sich Maverick gleich eine Rivalität mit dem Flugschüler Tom „Iceman“ Kazanski. Außerdem bekommt er durch seine rücksichtslose Flugweise Probleme. Er gewinnt zwar regelmäßig Flugkämpfe, z.B. gegen Ausbilder Leutnant Commander Rick „Jester“ Heatherly, bricht dabei jedoch Einsatzregeln und handelt nicht gerade teamfähig.