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Im Jahr 1899 befindet sich das Auswandererschiff „Kerberos“ auf dem Weg von London nach New York. An Bord ereignet sich ein Notfall auf hoher See: Die britische Neurologin Maura Franklin, eine Reisende der Ersten Klasse, hilft einer Frau aus der Dritten Klasse, deren ungeborenes Kind in Gefahr ist.
Unter den Passagieren gibt es diverse Spannungen. Clémence und Lucien, ein frisch verheiratetes Ehepaar aus Frankreich, haben Schwierigkeiten in ihrer Beziehung. Der Spanier Ángel reist zusammen mit seinem angeblichen Bruder Ramiro und sucht die Nähe eines einfachen Passagiers.
Inmitten dieser Vorkommnisse empfängt Kapitän Eyk Larsen Signale, die möglicherweise von der „Prometheus“ stammen, dem Schwesterschiff der „Kerberos“, das vor vier Monaten spurlos verschwunden ist. Kurzerhand beschließt er, den Kurs zu ändern und diesen Signalen nachzugehen.
Nachdem Eyk und eine kleine Gruppe die verlassene "Prometheus" durchsucht haben, finden sie nur einen kleinen Jungen an Bord. Die Reederei weist Eyk an, den verlassenen Dampfer zu versenken. Doch der Kapitän, der von Halluzinationen über eine familiäre Tragödie heimgesucht wird, entscheidet sich anders. Zum Ärger vieler Passagiere und Crewmitglieder beschließt er, die "Prometheus" im Schlepptau zurückzubringen.
In der Zwischenzeit versucht Maura, den Jungen zum Reden zu bringen und trifft dabei auf einen geheimnisvollen Mann namens Daniel. Ángel verursacht Unruhe, als der Dritte-Klasse-Fahrgast Krester mit seiner Familie in Streit gerät. Jérôme, ein blinder Passagier, hinterlässt einen Hinweis und gerät dadurch in Schwierigkeiten. Ángel und Ramiro können ihre Emotionen nicht im Zaum halten und lassen sich davon leiten.
Die Stimmung an Bord ist angespannt, nicht zuletzt wegen eines mysteriösen Todesfalls. Als sich plötzlich dichter Nebel ausbreitet, beruhigt sich niemand. Eyk und Maura kehren zur „Prometheus“ zurück, um das Logbuch zu finden, während sich Ling Yi mit belastenden Erinnerungen plagt. Sie gibt sich als Geisha aus, obwohl sie eigentlich eine junge Chinesin ist. Gleichzeitig kommen sich Ángel und Krester näher. Eine Entdeckung ändert die Sicht des Kapitäns auf Maura. Als Eyk beschließt, umzukehren, wird die ohnehin angespannte Lage noch hitziger, bis die Situation auf der „Kerberos“ schließlich vollständig außer Kontrolle gerät.
Jérômes Vergangenheit in der Fremdenlegion kommt ans Licht. Nach der Meuterei nimmt das Schiff "Kerberos" Kurs auf New York. Der auf der "Prometheus" gefundene Junge wird für die schlechten Zustände an Bord verantwortlich gemacht und von einem wütenden Mob verfolgt.
Lucien muss sich seinen alten Geistern stellen und verliert dabei die Fassung. Eyk und Ramiro schaffen es, aus ihrer Gefangenschaft zu entkommen. Krester sieht sich gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. Ein Fluchtversuch endet blutig. Eine unerwartete Enthüllung sorgt für schockierte Gesichter.
Tove wendet sich voller Abscheu von den Meuterern ab. Die Furcht vor dem mysteriösen Jungen von der "Prometheus" treibt die Menschen zu extremen Handlungen. Maura hat erneut bedrückende Visionen. Zusammen mit dem geheimnisvollen Kind gelangt sie an einen unheimlichen Ort und erfährt mehr über ihren Vater.
Ein merkwürdiges Geräusch sorgt dafür, dass einige Passagiere über Bord springen. Eyk wird wieder von seiner tragischen Vergangenheit eingeholt. Diese Ereignisse setzen alle an Bord unter großen Druck.
An Bord der „Kerberos“ kümmern sich die Überlebenden um verschiedene Aufgaben. Maura und Eyk machen sich auf die Suche nach dem Jungen. Einige Personen, darunter auch Ramiro, sichern die Brücke. Andere versuchen, die Maschinen wieder in Gang zu bringen. Eine weitere Gruppe sucht nach Überlebenden.
Eine schwarze Substanz breitet sich auf dem Schiff aus, und Tove hat schmerzhafte Halluzinationen. Maura und Eyk kehren an einen unheimlichen Ort zurück, und Daniel folgt ihnen. Er überrascht Maura, die Neurologin, mit wichtigen Informationen.
Ein heftiger Sturm sorgt für große Aufregung auf der "Kerberos". Ling Yi und der Maschinenarbeiter Olek übernehmen das Steuer, um das Schiff durch die schwere See zu navigieren. Maura entdeckt auf einem ihrer Erkundungsgänge einen Schacht und klettert hindurch. Sie findet sich in einem verlassenen Haus wieder, das Einblicke in ihre vergessene Vergangenheit bietet.
Währenddessen wird die wahre Identität des geheimnisvollen Jungen enthüllt. Auf dem Schiff verbreitet sich der Tod und sorgt für noch mehr Unruhe unter den Passagieren. Mauras Vater Henry tritt ins Rampenlicht und stellt eine wichtige Forderung an seine Tochter. Die Ereignisse nehmen eine dramatische Wendung und hinterlassen alle Beteiligten in Spannung und Sorge.
Diverse Passagiere erkennen, dass ein persönlicher Brief sie zur "Kerberos" geführt hat. Maura teilt ihren Mitstreitern eine überraschende Offenbarung mit, die jedoch kaum auf Zustimmung stößt und sie wenig Freunde gewinnen lässt. Daniels Handlungen führen zu erheblichen Erschütterungen. Auch Henry überrascht mit beeindruckenden Enthüllungen. Plötzlich findet sich die Neurologin in einer völlig anderen Realität wieder.