Spider-Man wurde am Ende von „Spider-Man: Far From Home” vom Daily Bugle Herausgeber John Jonah Jameson Jr. für die Zerstörungen bei der Schlacht von London beschuldigt, für die eigentlich Mysterio verantwortlich war. Außerdem wurde dadurch seine wahre Identität als Peter Parker bekannt gemacht.
Der dritte Spider-Man Film im MCU setzt genau bei diesen Problemen ansetzen. Zu Unrecht beschuldigt und ohne Hilfe durch seinen Freund und Mentor Tony Stark fühlt sich Peter Parker ziemlich alleine.
Und als er Dr. Strange darum bittet, dass alle Menschen, die ihn als Spider-Man kennen dies vergessen sollen, nimmt das Unheil seinen Lauf. Durch den Zauber werden die Grenzen des Multiversum eingerissen und plötzlich muss Peter Parker gegen den Green Goblin, Sandman, Electro (Jamie Foxx) aus „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro” spielte und genauso wie der Doctor „Otto Octavius” Octopus (Alfred Molina) aus „Spider-Man 2” kämpfen. Als Tante May durch die Hand von Green Goblin (Willem Dafoe) stirbt, fühlt sich Peter hilflos und völlig allein.
Doch durch die Risse kamen nicht nur die Bösewichte der anderen Multiversen ins MCU, sondern auch die beiden Peter Parker, gespielt von Tobey Maguire und Andrew Garfield. Beide Spider-Man Schauspieler hatten bereits mehrfach die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft gespielt.
Der bunte Mix an Superhelden und ehemaligen Erzfeinden, den Sony und Marvel da auffahren, gibt der Handlung einen besonderen Kick geben und eröffnet dem MCU mit dem Multiversum ganz neue Möglichkeiten.
Am Ende tritt aber ein, was sich Peter Parker von Dr. Strange gewünscht hat. Keiner kennt ihn und keiner weiß, dass er Spider-Man ist.
Die Mid-Credit-Scene ermöglicht es Sony und Marvel mit dem Auftreten von Venom, dass beide Filmstudios noch enger zusammen arbeiten könnten.
Die viel wichtigere Post-Credit-Scene ist ein direkter Hinweis auf die Konflitke im Multiverse des MCU, die wir in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness” zu sehen bekommen. Durch die Bitte von Dr. Strange werden wir hier nach Wanda Vision auch Scarlet Witch wieder sehen.
Oliver Trebes